Unsere Leistungen beziehen sich im Wesentlichen auf drei Beratungsfelder:


Unternehmensrestrukturierung und -entwicklung:

Seit Beginn der Liberalisierung des öffentlichen Sektors zu Beginn der neunziger Jahre stehen insbesondere Verkehrsunternehmen vor der immer wiederkehrenden Notwendigkeit, sich sowohl kostenseitig als auch im Hinblick auf die gestaltbaren Ertragsfaktoren zu modernisieren. Aktuell beschleunigen die wegbrechende Ertragskraft der Energiewirtschaft, eigenwirtschaftliche Anträge der Konkurrenz und erhöhte umweltpolitische Anforderungen diesen Trend. 

Grundlage für erfolgreiche und nachhaltige Veränderungen ist strategisches Denken und operatives Handeln, welches sich erstens an den Kundenanforderungen, zweitens den berechtigten Interessen der Belegschaft und drittens an der notwendigen Wirtschaftlichkeit orientiert. Sämtliche Managemententscheidungen haben sich in dem Dreieck: Kunde - Kollegen - Kosten zu bewegen.

 

Politisch-administrativ abgeleitete Unternehmensstrategien:

Öffentliche Verkehrsunternehmen unterliegen vielschichtigen Erwartungen seitens ihrer Eigentümer: Im Vordergrund stehen die verkehrspolitischen Absichten und die hiermit zusammenhängende Rolle eines modernen und dienstleistungsorientierten ÖPNV im Gesamtkonzept der Stadt- und Kommunalentwicklung. Zunehmende umweltpolitische Anforderungen und die notwenige Einhaltung des Finanzrahmens führen häufig zu scheinbar unauflösbaren Zielkonflikten.

Gleichwohl kann aber auf Ebene des Gesellschafter eine Unternehmensanalyse angestoßen und begleitet werden, die auf Basis der kunden- und marktinduzierten Notwendigkeiten die Anforderungen an Organisation, Prozesse und handelende Personen beschreibt. Gekoppelt mit einer umsetzungsorientierten Analyse von Prozessen, Kosten und Produktivitäten, wird eine zielführende und praktikable Vorgabenentwicklung, die sämtliche politische Zielebenen umfasst und koordiniert, mit der Kraft ausgestattet, die für eine erfolgreiche Umsetzung unabdingbar ist.


Elektromobilität im Bus-ÖPNV und anderen öffentlichen Flotten:

Vor dem Hintergrund des deutlich gestiegenen Handlungsdrucks bei Bund, Ländern, Städten und Gemeinden, die Emissionen von Schadstoffen, CO2 und Lärm zu senken, kommt der Einführung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bzw. Fahrzeugflotten (!) zunehmende Bedeutung zu. Obwohl die technischen Ansätze hierzu noch sehr vielfältig sind und nicht jedes Pilotprojekt einen zuverlässigen Fahrzeugeinsatz generiert, gibt es diverse Ansätze, die nicht nur technische Stabilität aufweisen, sondern mittelfristig auch wirtschaftliche Chancen beinhalten.

Hierfür bedarf es für die jeweiligen Kommunen maßgeschneiderter Einführungskonzepte, die mit Politik, Verwaltung und Verkehrsunternehmen in Bezug auf die umweltentlastenden Effekte und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abzustimmen sind. Hierbei sind zwar die Kenntnisse und Erfahrungen aus erfolgreichen Elektromobilitätsprojekten von hohem Nutzen; regionale und auftraggeberspezifische Rahmenbedingungen müssen aber in eine konkrete Projektsteuerung mit einfließen. Gleichzeitig sind die diversen Fördermöglichkeiten einzubeziehen.